Wie kann ich Maisstärke beim Kochen ersetzen?

Team Endungen.de 04. November 2023

Lesezeit: 4 min

Wer in der Küche experimentiert oder aus gesundheitlichen bzw. Ernährungsgründen Maisstärke meiden möchte, sucht eventuell nach Alternativen, die in Rezepten als Bindemittel oder zum Andicken von Saucen, Suppen und Desserts verwendet werden können. Glücklicherweise gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, um Maisstärke beim Kochen zu ersetzen, ohne bei Geschmack oder Textur Kompromisse eingehen zu müssen.

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Alternativen zu Maisstärke

Es gibt verschiedene Produkte, die sich als Ersatz für Maisstärke eignen. Jedes hat dabei seine eigenen Vorzüge und Anwendungsgebiete in der Küche:

• Weizenmehl: Eine häufige Alternative, die jedoch eine etwas längere Kochzeit benötigt, um die gewünschte Verdickung zu erreichen. Verwenden Sie etwa die doppelte Menge wie von Maisstärke vorgesehen.
• Pfeilwurzelmehl: Ideal für saure Gerichte oder zur Verwendung bei hohen Temperaturen. Es ist glutenfrei und verleiht den Speisen eine glänzende Oberfläche. Verwenden Sie es im Verhältnis 1:1 als Ersatz für Maisstärke.
• Tapiokastärke: Perfekt für Gerichte, die eingefroren werden sollen, und ebenfalls glutenfrei. Tapiokastärke verleiht eine ähnliche Textur und Konsistenz wie Maisstärke. Sie sollte im gleichen Verhältnis verwendet werden.
• Kartoffelstärke: Eine weitere glutenfreie Alternative, die besonders gut für Suppen und Saucen geeignet ist. Auch hier gilt das Verhältnis 1:1 zur Maisstärke.
• Guarkernmehl oder Xanthangummi: Diese Zutaten werden oft in glutenfreien Rezepten als Verdickungsmittel eingesetzt. Sie sind sehr wirksam in geringen Mengen. Beginnen Sie mit ¼ Teelöffel als Ersatz für 1 Esslöffel Maisstärke und passen Sie die Menge nach Bedarf an.
• Reismehl: Besonders in der asiatischen Küche beliebt, kann Reismehl sowohl zum Andicken als auch als Beschichtung beim Frittieren dienen. Es benötigt mehr Zeit, um die Speisen zu verdicken, daher sollte es vorsichtig dosiert werden.

Beim Ersetzen von Maisstärke ist es wichtig, den jeweiligen Einfluss der Alternative auf Geschmack und Textur des Gerichts zu bedenken. Experimentieren Sie mit kleinen Mengen, um das beste Ergebnis zu erzielen.

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